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Wohnen und Leben

Gut vorbereitet in die Heizsaison starten

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Wer sich entsprechend vorbereitet, heizt effizienter und kann einiges sparen. Foto: co2online.de-Daniel Schmidt/Kangu Design

Ein HEIZUNGSCHECK und die Optimierung der Heizung können viel Geld sparen

REGION. Im Oktober hat offiziell die Heizsaison begonnen. Spätestens bei kühleren Temperaturen wird auch die Heizanlage wieder hochgefahren. Wer sich entsprechend vorbereitet, heizt effizienter und kann einiges sparen. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de ) hin.

Eigentümer von Gebäuden mit Gasheizungen müssen in den nächsten zwei Jahren einen Heizungscheck durchführen. Bei der etwa einstündigen Durchsicht prüft eine Fachkraft vor Ort das gesamte Heizsystem. Dabei deckt sie fehlerhafte Einstellungen und Optimierungspotenziale auf. Wird die Heizung daraufhin optimiert, sind Energieeinsparungen von bis zu 20 Prozent möglich. Bei einem Einfamilienhaus mit erhöhtem Energieverbrauch ließen sich bei den aktuellen Gaspreisen jährlich über 700 Euro Heizkosten sparen.

Für alle größeren Gebäude mit Gasheizung wird der hydraulische Abgleich zur Pflicht. Er sorgt dafür, dass die Wärme gleichmäßig und effizient durch alle Heizkörper fließt. Auch für Einfamilienhäuser lohnt sich diese Maßnahme. Obendrein wird sie mit 15 Prozent Zuschuss gefördert.

Sind die Heizungsrohre im Keller nicht gedämmt, geht viel Wärme verloren. Beim aktuellen Gaspreis verursacht das rund 40 Euro je Meter Rohr. Eigentümer können die Heizungsrohre mit Rohrisolierung aus dem Baumarkt selbst dämmen und so Kosten sparen.

Anhand des Manometers können Eigentümer prüfen, ob der Wasserdruck des Heizkessels im gekennzeichneten Bereich liegt. Ist er zu niedrig, sollten sie Heizungswasser nachfüllen (lassen).

ALTE THERMOSTATE

In jedem dritten Haushalt werden veraltete Thermostate verwendet. Diese regeln die Raumtemperatur nur noch ungenau. Nach 15 Jahren lohnt sich der Austausch. Mit elektronischen Heizkörperthermostaten lassen sich Heizkurven und gradgenaue Temperaturen zusätzlich einstellen. Mieter dürfen die Thermostate an ihren Heizkörpern eigenständig erneuern. Sie sollten jedoch die alten aufbewahren, um sie beim Auszug wieder zu montieren.

Verbraucher können zudem die Heizkörper entstauben und schwere Möbel und Vorhänge wegrücken, damit sich die Wärme ungehindert im Raum verteilen kann. Zieht es am abdichten. Fenster, können sie den Fensterrahmen mit Dichtungsband aus dem Baumarkt Heizkosten sparen beginnt mit dem Heizspiegel. Ob Mieter oder Eigentümer zu viel Heizenergie verbrauchen, können sie in wenigen Minuten auf www.heizspiegel.de prüfen. Dort erhalten sie passende Tipps und Maßnahmen, um ihre Heizkosten zu senken.


Auch kleine Maßnahmen zeigen große Wirkung

Die Nachfrage nach zukunftsfähigen Heizsystemen, die ohne teures, klimaschädliches Gas und Öl auskommen, ist aktuell sehr groß. Dabei muss es nicht gleich eine neue Heizungsanlage sein, wenn man bares Geld sparen und die Umweltschonen will. Bereits der Dreh an kleinen Stellschrauben genügt, um den Energieverbrauch und die Heizkosten zu reduzieren und den Wohnkomfort zu steigern. Wird die Wärme im Haus ungleich verteilt, ist zum Beispiel ein hydraulischer Abgleich angebracht. Auch der Thermostatwechsel ist eine Top-Optimierungsmaßnahme. - Zumal dieser in Verbindung mit dem hydraulischen Abgleich im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit 20 Prozent bezuschusst wird. HLC