Sonnenschutz nach den Wünschen der Kunden fertigen – das hat sich seit Anfang August 2011 das Gieboldehäuser Unternehmen Vorwald Rollladen zum Ziel gesetzt. Seit Gründung vor zehn Jahren wird es vom Rolladen- und Sonnenschutzmechatroniker Stefan Vorwald geleitet.
Stefan Vorwald gibt Einblicke in seinen attraktiven Beruf
Mit dem Konstruieren von Rollläden, Rolltoren, Markisen, Plissees oder auch Fliegengittern hat sich Vorwald in der Region einen Namen gemacht. Eine Dekade ist es her, dass das Unternehmen seine Tore geöffnet hat und selbstverständlich hat sich seitdem einiges an Vorschriften im Berufsbild getan. Viele Neuerungen sind hinzugekommen. Innovationen wie beispielsweise Aluminiumlamellen, Dämmungen und Dämpfungen oder auch die Motorsteuerung von Rollladen und Markisen erleichtern es Haus- und Wohnungsbesitzern, den Sommer zu genießen oder schlichtweg das Heim zu verdunkeln.
Am Unternehmenssitz in der Dechant-Muth-Straße 31 ist Stefan Vorwald gerade mit dem Aufrollen eines Rollladenpanzers beschäftigt – fertig zur Auslieferung. So nennt sich die aus Lamellen bestehende Fläche, die vor Fenster oder als Rolltor vor eine Garage montiert wird. „Wir verbauen Lamellen aus Aluminium. Sie machen kaum ein Geräusch“, sagt er und stellt weitere Finessen vor, die Geräusche im laufenden Betrieb der Rollladen dämmen und ein Verkanten der einzelnen Sprossen verhindern. Auftraggeber erwarten zügige Umsetzung Es ist Hochsommer und bislang unerledigte Aufträge sind noch nicht abgehakt. Rollladen, Markisen, Fliegengitter und Plissees sind gewünscht. Und die Auftraggeber erwarten eine zügige Umsetzung. Es ist überall im Handwerk ähnlich: Aufträge sind vorhanden, aber es fehlt an fähigen Mitarbeitern. Hier kann sich auch Vorwald einreihen.
Wir erinnern uns beim Blick zurück: Vor Jahrzehnten waren Rollladen vor Fenstern und Markisen über Terrasse und Balkon eine echte Neuigkeit. Und der, der sie hatte, war der König der Nachbarschaft. Gleiches galt für Rolltore. Bedient wurden sie manuell, es wurde gekurbelt und an der Strippe gezogen.
Dann hat die Elektrik auch hier Einzug erhalten. Auf Knopfdruck oder per Fernbedienung rollt es jetzt in der Nachbarschaft auf und ab. Und wenn die Nachtruhe einzieht, ist das bekannte und auffällige Herunterklatschen alter Rollladenpanzer kaum mehr zu vernehmen.
Montage.
Fortschritt bedeutet auch Hürden
Die Innovationen im Handwerk „Rollladen- und Sonnenschutzmechatronik“ bringen Gutes für Kunden. Auf der anderen Seite können sie für Betriebe auch Hürden darstellen. Stefan Vorwald beispielsweise sagt: Den Einbau von Sonnenschutzanlagen haben wir in der Vergangenheit komplett erledigt. Aktuell darf ein Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker jedoch keine elektronische Anlage fest an die Hauselektrik anschließen, wenn keine spezielle Befähigung dafür vorliegt. Mit dieser müsste der Berufsabschluss aufgewertet werden.
„Wir benötigen neue Mitarbeiter, um Aufträge erfüllen zu können. Und dazu gehört auch Kenntnis der Elektrik.“ Die Alternative wäre, für den Festanschluss an die Hauselektrik einen Elektriker zu ordern. „Aber für wen lohnt sich dieser kleine Auftrag?“
Stefan Vorwald fasst zusammen: „Wenn Interesse an einer Mitarbeit bei uns besteht wäre es schön, wenn der Bewerber oder die Bewerberin über diese formelle Weiterbildung bereits verfügt.“ mah
Kontakt:
Vorwald Rollladen
Dechant-Muth-Str. 31
37434 Gieboldehausen
Telefon: 0 55 28 / 9 99 16 70
www.vorwaldrollladen.de
Rollladenvorwald@yahoo.de
