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Unser Eichsfeld

Rhumspringe / Lütgenhausen

Rhumspringe / Lütgenhausen

Die Rhumequelle steht in diesem Jahr international im Fokus, denn 2021 ist das „Internationale Jahr von Höhlen und Karst“. Und es handelt sich bei dem weithin bekannten Ausflugsziel bekanntlich um eine Karstquelle: Wasser aus Oder und Sieber hat sich unterirdisch einen Weg gebahnt und kommt bei Rhumspringe an die Oberfläche. „2.500 bis 5.500 Liter Wasser pro Sekunde sprudeln aus der Rhumequelle“, weiß Hans-Georg Ehlert, 1.Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Rhumequelle.

Sorgen machen der Arbeitsgemeinschaft Pläne, nach denen angesichts der trockenen Sommer auch aus der Odertalsperre Trinkwasser entnommen werden soll.

Sorgen machen aber auch die großen Besucheranstürme der vergangenen Monate… „Wir freuen uns über viele Besucher, aber bitte achten Sie bei Ihrem Besuch darauf, keinen Abfall zu hinterlassen – weder im Bereich der Quelle noch auf den Parkplätzen. Es handelt sich immerhin um ein Naturschutzgebiet“, so der Appell von Hans-Georg Ehlert. Er bittet auch um Rücksicht auf die anderen Besucher, ist es doch zuletzt mehrfach vorgekommen, dass Picknick-Gesellschaften die Aussichtsplattformen für andere Besucher blockiert haben.

Dann doch lieber nach dem Bestaunen der Quelle die Heimat auf dem Karstwanderweg erkunden. Der ist insgesamt über 230 Kilometer lang und führt zwischen Osterode und und Pölsfeld (Sachsen-Anhalt) an zahlreichen spektakulären Höhlen, Erdfällen sowie Gips- und Dolomitfelsen vorbei. Zu erkennen ist die Wegstrecke immer am weißen „K“ auf rotem Balken. Seit 2011 trägt der Weg das Prädikat Qualitätsweg des Deutschen Wanderverbands.

Auch von Lütgenhausen aus kann man wunderbar die Heimat rund um die Rhumequelle erkunden. Eine sportlich anspruchsvolle Wanderung führt vom Unterdorf aus zum Rotenberg zur Johannes-Servatius-Kirche in Pöhlde über die ehemalige Kaiserpfalz in und König Heinrichs Vogelherd zurück nach Lütgenhausen. star