„Trotz der Corona-Maßnahmen sind wir positiv gestimmt“, blickt Andrzej Kusz, Inhaber des gleichnamigen Fachgeschäfts für Reisemobile, auf die zurückliegenden Monate. Im Vergleich zu anderen Branchen habe sein Unternehmen nicht gelitten; man habe von der Reisetätigkeit innerhalb Deutschlands eher profitiert.
Reisemobile Kusz: Attraktive Fahrzeuge für die Saison 2021 pünktlich zum Lutteranger-Fest
Vermietung und Verkauf: Mehr Nachfrage als in 2019
Vermietung und Verkauf von Reisemobilen hätten zugenommen, und auch die Werkstatt seines Unternehmens sei gut aus gelastet. „Es gab in diesem Sektor mehr Nachfrage als noch vor einem Jahr. Dass unser Angebot in diesen Zeiten so gut angenommen wurde, hätte ich nicht gedacht“, sagt der Unternehmer, der an seinen Wochenenden selbst gerne Ausflüge im Radius von 50 Kilometern um Göttingen mit seinem rollenden Heim unternimmt. „Wenn es so weiter geht, wird es in Zukunft einen Engpass bei den Stellplätzen geben“, prognostiziert Kusz. In diesem Jahr hätten 90 Prozent seiner Mieter und Käufer ihr Urlaubsziel im eigenen Land gehabt.
Die Maßnahmen der vergangenen Monate hätten aber auch dazu geführt, dass die Produktion der Hersteller von Reisemobilen und Wohnwagen immer weiter nachgelassen habe. „Auch diese Hersteller sind abhängig von Zulieferern, die beispielsweise die Chassis an die jeweiligen Produzenten liefern. Gleiches gilt für die Aufbauten und die Inneneinrichtung.“
Neue Fahrzeuge werden ausgeliefert
Mittlerweile sei die Produktion von Reisemobilen wieder im Gange, und verschiedene Hersteller würden Reisemobile für die Saison 2021 ausliefern. Sowohl Vermietung als auch Verkauf stünde dann nichts mehr im Wege. Denn beides werde gleich gut nachgefragt, prognostiziert Andrzej Kusz aus Erfahrung. Gleichzeitig weckt er die Vorfreude insbesondere auf den kommenden Sonntag, das Lutteranger-Fest. „Neue attraktive Fahrzeuge der Saison werden dann zu sehen sein.“ mah