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Klima macht Schule: CO2-Ampeln im Klassenzimmer

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Auftakt für „Klima macht Schule“ mit (v.l.): Lars von Minden, Doreen Fragel, Carolin Greis (Grundschule am Sonnenberg) und Thomas Brandes. Foto: privat

In dem Projekt „Klima macht Schule“, mit dem der Flecken Bovenden die Energieagentur Region Göttingen beauftragt hat, sollen Schülerinnen und Schüler an Bovender Grundschulen lernen, wie sie CO2 einsparen und zum Klimaschutz beitragen können.

   

„Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wir ein Umdenken in der Gesellschaft für den Klimaschutz herbeiführen. Hierfür müssen wir bei den Kleinsten beginnen. Deshalb wollen wir mit dem Projekt ,Klima macht Schule‘ bereits in den Grundschulen unsere Kinder zu einem energiesparenden Nutzerverhalten sensibilisieren“, hebt Bürgermeister Thomas Brandes die Bedeutung des Projekts hervor.

In dem vierjährigen Projekt wird es viele Maßnahmen zu Themen rund um den Klimaschutz geben. „Wir legen viel Wert darauf, nicht nur Lerninhalte zu vermitteln, sondern auch Begeisterung für die Umwelt und den Klimaschutz zu schaffen“, so Doreen Fragel, Geschäftsführerin der Energieagentur Region Göttingen. Mit allen Aktionen sammeln die teilnehmenden Schulen Punkte, die in eine Prämie von bis zu 200 Euro jährlich getauscht werden können. In der ersten Phase werden mehrere Energie-Teams gebildet, in denen die Kinder und Lehrkräfte gemeinsam mit den Energieexperten herausfinden, wie in der Schule Energie eingespart werden kann. Hierzu zählt auch effektives Lüften.

Im Rahmen der Planung ist bei der Energieagentur und Fleckenverwaltung die Idee entstanden, alle Grundschulen im Flecken Bovenden jeweils mit einer mobilen CO2-Ampel auszustatten. Diesem Wunsch sind die Gemeindewerke Bovenden gern nachgekommen. „Mit unserer Spende möchten wir dazu beitragen, dass für Schülerinnen und Schüler die Bedeutung von Raumlüftungen leichter erkennbar wird“, sagt Lars von Minden, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei den Gemeindewerken Bovenden. „Und wenn gerade in der momentanen Zeit mit der optimalen Luftqualität zusätzlich das Infektionsrisiko im Schulalltag der Kinder verringert wird, freut uns dies obendrein“, so von Minden.

Die fünf CO2-Ampeln im Wert von rund 1.100 Euro messen anhand von Sensoren die CO2-Konzentration in der Luft. Daraus werden mittels einer Ampelfunktion Empfehlungen zum Lüften gegeben. Zudem erklingt ein akustischer Signalton, wenn die Luftqualität niedrig ist. Alle Grundschulstandorte in den Ortschaften Bovenden, Eddigehausen, Reyershausen, Lenglern und Harste erhalten jeweils eine CO2-Ampel. Genutzt werden die Geräte wechselweise in den Klassenräumen und in den Pausenhallen.