Anzeige

Auch an die Gesundheit der Augen denken

Auch an die Gesundheit der Augen denken Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Weniger als 37 Prozent der deutschen Erwachsenen lassen ihre Augen mindestens einmal im Jahr untersuchen. FOTO: DJD/JOHNSON & JOHNSON/ GETTY IMAGES/HUNTSTOCK

Göttingen. Mehr als 1,3 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt leiden laut Weltgesundheitsorganisation WHO an einer Sehschwäche, wobei 80 Prozent dieser Fälle bei frühzeitiger Erkennung behandelbar wären. Eine neue Untersuchung zeigt: Auch in Deutschland wird der Vorsorge zur Gesundheit der Augen nicht genügend Bedeutung beigemessen.

Umfrage zeigt: Bei den Vorsorgeuntersuchungen gibt es großen Nachholbedarf

Entscheidend für das Wohlbefinden

So glauben der Umfrage von Johnson & Johnson Vision zufolge zwar drei Viertel der deutschen Erwachsenen, dass Augenuntersuchungen für ihre allgemeine Gesundheit wichtig seien. 63 Prozent sind demnach der Ansicht, dass eine gesunde Sehkraft entscheidend für ihr Glück und Wohlbefinden sei, 71 Prozent erklärten, dass ein gesundes Sehvermögen ihre Lebensqualität verbessere. Trotzdem gehen nur weniger als vier von zehn Befragten (37 Prozent) jedes Jahr zur Augenuntersuchung.

Die Mehrheit (61 Prozent) gab zudem an, zu wissen, dass eine solche Kontrolle helfen könne, erste Anzeichen von chronischen Krankheiten zu diagnostizieren. Allerdings war auch fast ein Drittel von dieser Erkenntnis überrascht. Vier von zehn Umfrageteilnehmern waren sich zudem nicht bewusst, dass es einen Zusammenhang zwischen ihrer Augengesundheit und diversen Erkrankungen gibt. Noch weniger wussten, dass Augenuntersuchungen dazu beitragen können, auch medizinische Probleme wie Bluthochdruck, Diabetes, einen hohen Cholesterinspiegel oder Krebs zu erkennen.

Vorsorge kann viel bewirken

Doch aus welchen Gründen werden die jährlichen Augen-Vorsorgeuntersuchungen nicht wahrgenommen? Am häufigsten schoben die Befragten die Arzttermine auf, weil sich ihre Sehkraft nicht verändert hatte (41 Prozent). Als weitere Gründe wurden ein voller Terminkalender oder die Covid-19-Pandemie genannt. Überraschend: Mit 42 Prozent glaubt weniger als die Hälfte der Befragten, dass sie eine Verschlechterung ihres Sehvermögens verhindern können. Für sie erscheint der Sehkraftverlust als ein Teil des Alterungsprozesses, über den sie keine Kontrolle haben. Dabei kann bereits eine einzige Augenuntersuchung der Startpunkt für die Vorbeugung und eine eventuelle Behandlung von lebensverändernden Augenproblemen sein.

Die Umfrage ist Teil der Kampagne „Priorität für Ihre Augen“, die im Februar 2020 von Johnson & Johnson Vision ins Leben gerufen wurde. Ziel der Aktion ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung der Augengesundheit zu schärfen und jeden zu ermutigen, sich jährlich einer Augenuntersuchung zu unterziehen. djd

Alles geregelt?

Göttingen/Eichsfeld. Mit „Alles geregelt?“ präsentieren das Tageblatt und die Sparkasse Göttingen einen umfassenden Guide rund um die Themen Nachlass, Vorsorge und Gesundheit.

Der fast 100 Seiten starke Ratgeber ist in drei Teile gegliedert: Im ersten Teil kann der Nutzer alle Informationen über sein aktuelles Leben eintragen und ordnen – von Versicherungen über Bankangelegenheiten, Mitgliedschaften in Vereinen oder Unterhaltsverpflichtungen bis hin zu privaten Sammlungen oder Ehrenämtern.

Im zweiten Teil geht es um all die Dinge, die geregelt werden sollen, wenn man seinen Willen eines Tages nicht mehr selbst äußern kann. Das reicht von der Vorsorgevollmacht über die Patientenverfügung bis hin zum digitalen Nachlass inklusive Zugangsdaten für Mail-Postfächer oder Internetseiten. Im dritten Teil geht es schließlich um die Aspekte, die im Todesfall umzusetzen sind – bis hin zu den Wünschen für die Beisetzung.

An alles Wichtige gedacht

„Alles geregelt?“ ist ein unverzichtbares „Vorsorgebuch“ und zudem ein perfekter persönlicher Begleiter für das eigene Leben. Formulare, Checklisten und leicht verständliche Infokästen helfen bei der Orientierung und auch bei der Sortierung.

Zusammengestellt wurde das Buch von Gerhard Zieseniß und Diana Rodekohr-Grimmig; erschienen ist es im Verlag HDW Verden. mr

Info
Erhältlich ist der kompakte Ratgeber im A4-Format für 14,80 Euro in den Geschäftsstellen des Göttinger und Eichsfelder Tageblatts. Tipp: „AboPlus“-Kunden bekommen 20 Prozent Rabatt.