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Gesundheit - Physiotherapeuten

Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie: Aktion "Haltung zeigen" an Schulen

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Gesundheit im Mittelpunkt: In den besten Händen bei den Fachleuten für Bewegungstherapie

Kinder und Jugendliche leiden aufgrund von Fehlhaltungen, Inaktivität und Gewichtszunahme zunehmend unter Rückenschmerzen

Rückenschmerzen treten nicht nur bei Erwachsenen auf, sondern stellen ein zunehmendes gesundheitliches Problem von Kindern und Jugendlichen dar. Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) unterstreicht deshalb die Notwendigkeit von Aufklärungs- und Präventionsprogrammen und stellt Schulen kostenfreies Informations- und Übungsmaterial zur Verfügung.

Rückenschmerzen bei Kindern können verschiedene Ursachen haben und sollten in keinem Fall verharmlost werden. Strukturelle Erkrankungen (zum Beispiel Skoliose, Kyphose, Spondylolisthese) und destruierende Erkrankungen (Entzündungen, Tumore, Verletzungen) finden sich dabei ebenso, wie der auch im Kindes- und Jugendalter vorliegende unspezifische Rückenschmerz. Bei letzterem spielen Fehlhaltungen, Inaktivität und Gewichtszunahme eine zunehmende Rolle - mit gravierenden Folgen für das restliche Leben.

„Kinder und Jugendliche, die bereits eine Episode von Rückenschmerz verzeichnen, haben auch im Erwachsenenalter eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Rückenschmerzen", erklärt Dr. Burkhard Lembeck, Präsident des BVOU. Verschiedene Belastungssituationen tragen zur Entstehung von Rückenschmerzen bei. „Deswegen ist es wichtig, mit Präventionsprogegen Rückengrammen schmerzen die Schulen bestmöglich zu unterstützen", ergänzt er. Mit der Präventions- und Aufklärungskampagne „Aktion Orthofit - Haltung zeigen" an Schulen, setzt der BVOU dort an, wo die Kinder den Großteil des Tages sitzend verbringen. Lehrerinnen und Lehrer können unter www.aktion-orthofit.de/schulen kostenfrei Material mit Übungs- und Informationsmaterial anfordern. Ziel ist es, das Bewusstsein der Kinder und Eltern für eine gesunde Entwicklung des Bewegungsapparates zu schärfen. Dabei spielt die Motivation zu mehr Bewegung und zur kontinuierlichen Vorsorge eine besondere Rolle", unterstreicht BVOU-Kinderorthopädin Dr. Anna-Katharina Doepfer. bvou/star