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Familie & Freizeit: Gieboldehausen

Borgmeyer in Gieboldehausen: „Wir wollen Farbe ins Leben bringen“

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Übergabe: Herbert Borgmeyer (I.) übergibt die Leitung an seinen Sohn Marcus. FOTOS: BB

Herbert Borgmeyer hat die Leitung des familieneigenen Maler- und Restaurationsbetriebes, der großen Wert auf gute Kundenbetreuung legt, an seinen Sohn Marcus übergeben.

Im Familie-Unternehmen Borgmeyer hat Herbert Borgmeyer die Geschäftsleitung seinem Sohn Marcus übergeben. Der Gieboldehäuser Malerbetrieb für Maler- und Restaurationsarbeiten, der im Jahr 1946 gegründet wurde, hat damit den Generationswechsel vollzogen und gleichzeitig sein Fachgeschäft für Malereibedarf geschlossen. 

Kurz nach dem 2. Weltkrieg eröffnete Malermeister Walter Borgmeyer das nun in der dritten Generation erfolgreiche Unternehmen mitten im Flecken Gieboldehausen. Von 1946 bis 1976 zeichnete der Firmengründer verantwortlich. Im Jahr 1976 übernahm Sohn Herbert den Betrieb und seit 1. Januar 2024 hat nun Marcus Borgmeyer die Zügel in der Hand. „Wir sind Maler mit Leib und Seele und wollen Farbe ins Leben bringen“, sagt der neue Firmenchef. „Jede Generation hat ihre eigenen Ideen und wir sind in der Lage, uns an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen“, betont Marcus Borgmeyer. Dazu gehöre einige Flexibilität: „Auch ein Termin nach 17 Uhr ist, nach Absprache, möglich. Das ist uns sehr wichtig.“ So zum Beispiel bei der Renovierung des Kindergartens in Gieboldehausen. „Da nützen wir die Schließzeit, um unsere Arbeiten zu machen.“ Und das zahle sich aus, denn: „Es ist immer wieder schön, wenn wir von den Kunden weiterempfohlen werden.“ 

Ein Schmuckstück im Ortskern geschaffen

Vater Herbert, der weiterhin im Unternehmen mitarbeitet, erinnert sich gerne an die Zeit, als er die Firma übernahm: „Kurz danach war es uns möglich, auch Dank der Zonenrandförderung und einiger Zuschüsse aus dem Dorferneuerungsprogramm, fünf Fachwerkhäuser, alle fast 300 Jahre alt, in Gieboldehausen zu erwerben und zu sanieren.“ Dieses Ensemble ist heute ein auffälliges Schmuckstück im Ortskern des Fleckens. Den 300 Jahre alten Fachwerkhäusern in der Fleckenstraße – alle in strahlendem Weiß als Grundfarbe und mit vielfältiger, liebevoller Bemalung – ist ihr Alter nicht anzusehen. Das wäre heute so nicht mehr möglich, vermutet der 75-jährige Malermeister. Er ist sehr froh darüber, dass Sohn Marcus nun das Unternehmen weiterführt. 

Der 50-jährige Marcus Borgmeyer ist seit Beginn seiner Lehre im Jahr 1991 im Unternehmen mit dabei, hat seine Meisterprüfung gemacht und zudem noch die Ausbildung Restaurator im Malerhandwerk abgeschlossen. Er hat dann auch an die eigenen Fachwerkhäuser Hand angelegt: Unter anderem ein Bild, das Firmengründer und Opa Walter Borgmeyer auf eine Fassade gemalt hatte, in ein farbenfrohes Fassadenbild integriert oder, zum Teil frei Hand, viele Beschriftungen an Haus- aber auch Kirchenwänden erstellt. 

„Wir sind Maler mit Leib und Seele und wollen Farbe ins Leben bringen.“

Marcus Borgmeyer Malermeister, Restaurator und Firmenchef

Marcus Borgmeyer kümmert sich nun um die Zukunft des Betriebes, er will mit moderner Computertechnik Abläufe im Unternehmen einfacher gestalten. So verbindet er die Moderne mit der Vergangenheit. „Aber allein mit der Instandhaltung unseres Ensembledenkmals in der Fleckenstraße gibt es viel zu tun“, sagt er lachend. Vater Herbert nickt zustimmend.

Es wird viel Wert auf Kundenbetreuung gelegt

Viel Wert legt der Malerbetrieb Borgmeyer auf eine gute Kundenbetreuung. „Tapentenmuster können wir beispielsweise im Firmensitz in der Fleckenstraße 18 in Gieboldehausen oder natürlich auch beim Kunden vor Ort präsentieren.“ Die Auftragsbücher des Unternehmens sind aktuell gut gefüllt, Aufträge können aber noch angenommen werden. bb

Kontakt:

Marcus Borgmeyer
Malermeister
Fleckenstraße 18
37434 Gieboldehausen
E-Mail: borgmeyer@web.de
Telefon: 0 55 28/717
Fax: 055 28/34 45
Mobil: 01 60/8 12 79 88 und 0171/440 49 82