Die Corona-Krise hat auch den Unternehmen und Handwerksbetrieben in der Samtgemeinde Radolfshausen stürmische Wochen beschert. Angesichts von Lockdown-Maßnahmen waren einzelne Wirtschaftsbereiche gezwungen, ihre Geschäfte ganz zu schließen, andere mussten Hygienerichtlinien umsetzen, wieder andere haben Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt oder sind auf staatliche Corona-Soforthilfen angewiesen. Aktuell lockert Niedersachsen die Corona-Beschränkungen. Neben Einkaufen sind nun auch wieder Restaurant-Besuche und Freizeitaktivitäten möglich. Viele Unternehmen hoffen, dass die Talsohle durchschritten ist.
Gärtnerin Franziska Fethke aus Seulingen etwa hat in der Corona-Zeit nicht die gute Laune verloren. Im Blumenladen in Seulingen und auf verschiedenen Wochenmärkten in der Region werde gerade „verkauft wie nie“, berichtet Fethke. „Es geht richtig rund!“ Die Nachfrage der Kunden nach Blumen, frischem Gemüse und Eiern sei riesengroß. Die Beeinträchtigungen durch die Corona-Maßnahmen im März und April seien moderat ausgefallen: Der Blumenladen habe für drei Wochen schließen müssen, aber „die Gärtnerei lief während der ganzen Zeit eins zu eins weiter“. Der Ausfall des Blumenladens gerade in der Osterzeit habe das Unternehmen „schon hart“ getroffen, erinnert sich Fethke zurück. Dass das Geschäft im Augenblick nun umso besser laufe, sei da „ein kleines Trostpflaster“, auch wenn das die finanziellen Ausfälle nicht voll kompensieren könne. Dennoch: Die Corona-Soforthilfen vom habe sie zum Glück nicht in Anspruch nehmen müssen, berichtet Fethke. „Die sind für Betriebe, denen es viel schlechter geht als uns.“
Wie Franziska Fethke freuen sich auch die anderen hier vertretenen Unternehmen aus der Samtgemeinde Radolfshausen auf Ihren Besuch!
