Anzeige
Clever bauen & schöner wohnen

Kosteneffizient und klimaneutral

Kosteneffizient und klimaneutral Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Intelligentes Heizen spart Kosten. Foto: r

Bis 2050 soll der Gebäudesektor nahezu klimaneutral sein. So steht es im Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung. Um das Ziel zu erreichen, müssen treibhausgasarme Heizungstechniken installiert und die Gebäude gedämmt werden. In der Broschüre „Klimaschutz in den eigenen vier Wänden“ fasst die Deutsche Umwelthilfe (DUH) zusammen, wie sich der Heizungstausch und die Gebäudesanierung sowohl für die Bewohner als auch für den Klimaschutz lohnen. Die Broschüre enthält Handlungsempfehlungen für Verbraucher und Politik.Die Hälfte aller Heizungsanlagen in Deutschland ist 15 Jahre und älter. Eine Erneuerung könne nicht nur die Heizkosten senken, sondern auch den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 reduzieren, so die DHU. „Planung ist hier der entscheidende Faktor. Häufig wird erst gehandelt, wenn die Anlage kaputtgeht. Dann liegen die wichtigen Informationen für die Wahl einer kosteneffizienten und klimafreundlichen Anlage nicht vor. Dem möchten wir mit der Broschüre vorbeugen“, sagt Peter Ahmels, Leiter Energie und Klimaschutz bei der DUH.Maßnahmen kombinierenGrundsätzlich empfiehlt die DUH, mit dem Heizungstausch immer auch Effizienzmaßnahmen am Gebäude und der Wärmeverteilung zu kombinieren. Durch die Dämmung der Fassade und des Daches sowie den Einbau neuer Fenster und Türen können Wärmeverluste nach außen reduziert und der Heizbedarf zugleich verringert werden. Welche konkreten Maßnahmen sinnvoll sind, muss bei jedem Gebäude individuell betrachtet werden.Besonders klimafreundlich sei eine Kombination aus Sanierungsmaßnahmen am Haus mit einer Wärmepumpe, so di DUH. Die Klimavorteile der Wärmepumpe wachsen mit zunehmendem Anteil erneuerbaren Stroms zukünftig immer weiter an. Auch durch den Umstieg auf erneuerbare Heizstoffe wie Holzpellets oder den Anschluss an ein erneuerbares Wärmenetz können klimaschädliche Emissionen deutlich reduziert werden.Weichen stellen„Investitionen im Gebäudebereich und bei der Wärmeversorgung rechnen sich nur langfristig. Jeder Gebäudeeigentümer stellt mit seiner Entscheidung die Weichen für den Klimaschutz für viele Jahre. Umso wichtiger ist es, jetzt die richtige Wahl zu treffen", sagt Ahmels.Vor allem der Gesetzgeber sei beim Klimaschutz in der Verantwortung, so die DUH. „Die Gebäudebesitzer brauchen zusätzliche finanzielle Anreize, damit unsere Gebäude bis 2050 klimaneutral sind“, so Ahmels weiter.  ots/DUH

Heizen und Dämmen - So gelingt der Klimaschutz in den eigenen vier Wänden