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Bernshausen

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Christopher Löbner zieht mit seinem Unternehmen Löbner Glasfasermontage von Bernshausen nach Duderstadt um. FOTO: FRANKE

Seeburg

Mit der Firma Löbner Glasfasermontage aus Bernshausen zieht ein weiteres Unternehmen in das Duderstädter Gewerbegebiet Breiter Anger. Die Arbeiten an der Halle sind bereits weit fortgeschritten. Für die Firma sei der Platz am noch aktuellen Standort in Bernshausen knapp geworden, erläutert Inhaber Christopher Löbner. „Die Lagerflächen waren einfach nicht mehr ausreichend.“ Das Material lagere in seinem Keller. Deshalb habe er die Lagerflächen bereits auf eine Scheune in Rollshausen ausgeweitet. „Das war dann der Punkt, an dem ich gesagt habe, wir müssen uns etwas einfallen lassen“, sagt Löbner. „Denn es wird ja immer mehr.“ So machte er sich auf die Suche nach einem zentralen Standort. „Im Breiten Anger liegen wir sehr zentral“, erklärt er. „Von hier aus sind wir schnell auf der Autobahn 38, schnell in Göttingen und schnell im Harz.“ Und die Infrastruktur sei ebenfalls ein bedeutender Faktor für ihn und seine Mitarbeiter.     

    

„Ich habe das Gelände im Juni gekauft“, erklärt Löbner. „Ende August / Anfang September haben die Arbeiten im Tiefbau begonnen.“ Dann sei die Halle aufgestellt worden. Die bietet eine Lagerfläche von 25 mal 15 Metern. Hinzu kommen acht mal zwölf Meter Bürofläche. Zurzeit laufe der Innenausbau. Und der neue Standort werde an das Glasfasernetz angeschlossen.

Löbner ist seit mittlerweile zwölf Jahren in der Branche tätig. „Ich habe eine Lehre als Fernmeldeanlagenelektroniker gemacht“, erzählt er. Mittlerweile laute die Berufsbezeichnung Elektroniker für Informations- und Telekommunikationstechnik. In der Zeit habe er Telefonanlagen angeschlossen. „Nach der Lehre bin ich in einem Unternehmen im Glasfaserbereich gelandet“, so der 33-Jährige. Seitdem sei er immer in dem Bereich tätig. „Ich habe mich dann kurz vor meinem 30. Geburtstag entschlossen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu machen. Am 4.4. wird das Unternehmen vier Jahre alt.“
      

„Wir sind ein Montageunternehmen“, sagt Löbner. Seine Mitarbeiter sind in der Woche unterwegs, montieren Kabel und blasen sie in bereitliegende Rohre in der Erde ein. „Wir ziehen aber auch selber Kabel und machen die Muffen, an denen die Kabel verbunden werden.“ Darüber hinaus werden auch Häuser an das Glasfasernetz angeschlossen. Die Bandbreite der Auftraggeber reicht von Privatleuten bis zu Firmen wie der Telekom, Vodafone, Kabel Deutschland und RWE. Aber auch kommunale Aufträge erledigt die Firma, wie zum Beispiel die Verkabelung in Schulen. „Die Elektriker machen die Vorarbeit, wir montieren.“ Über Mangel an Arbeit kann sich Löbner zurzeit nicht beklagen. Der Ausbau der Glasfasernetze soll vorangetrieben werden. Doch es gebe nicht sehr viele Unternehmen in dem Bereich. Die weißen Flecken sollen von der Landkarte verschwinden. Ursprüngliches Ziel in Deutschland sei 2018 gewesen. Das sei zunächst um zwei Jahre nach hinten verschoben worden und sei jetzt auf 2025 datiert. Auch im Bereich der Hausanschlüssen würden die Auftragszahlen steigen. „Immer mehr Menschen wollen das Glasfaserkabel direkt bis ans Haus“, so Löbner.

Parallel zu den Aufträgen müssen nun die Halle und das Gelände am Breiten Anger fertiggestellt werden. Nach Löbners Schätzungen sind die Arbeiten am Büro Ende März / Anfang April beendet. Sein Zeitplan: „Ich denke, dass der Umzug im April stattfinden kann.“ r

Seeburg

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Die Ausstellung im Natur-Informationszentrum Seeburger See soll modernisiert werden und interaktive Stationen bekommen. Die Besucher sollen zeitgemäß informiert werden. „Die Ausstellung ist in die Jahre gekommen“, sagte Christel Wemheuer, Geschäftsführerin des Zweckverbandes Naturschutz- und Erholungsgebiet Seeburger See, während der Verbandsversammlung im Wellenreiter in Seeburg. Deshalb habe das Göttinger Unternehmen Signatur eine mögliche Konzeptionierung der Ausstellung erarbeitet. „Wir sind seit mehr als 20 Jahren im Bereich Umweltkommunikation tätig, unter anderem auch für Ausstellungen “, zeigte Signatur-Geschäftsführer Johann Janssen auf verschiedene Referenzen aus den vergangenen Jahren, unter anderem für den Landesverband Brandenburg der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, das Biosphärenreservat Spreewald und den Naturpark Warin. „Ziel der Neugestaltung ist die Steigerung der Attraktivität des Natur-Informationszentrums“, so Janssen. Darüber hinaus sollten die Besucher für den Naturschutz sensibilisiert werden. Das Publikum am See sei breit aufgestellt von Campern über Wanderer bis zu Schülern. Zurzeit gebe es im Zentrum Vitirinen und Dioramen, einen Filmbeitrag, Infotafeln und eine Möglichkeit in und auf den See zu schauen. Für die Neugestaltung sollten digitale Medien eingesetzt werden.

Für die Ausstellung schlägt Janssen eine Aufteilung in sieben Stationen vor. Zunächst will er den Landschaftsraum darstellen. Das könne über Touchmonitore erfolgen, über die gesteuert werde, welche Informationen auf die Fläche projiziert werden. Möglich sei auch ein interaktives Landschaftsmodell. Die zweite Station soll den Schilfgürtel darstellen. Über Durchgänge soll ein Eintauchen in den Schilfgürtel simuliert werden. „Sehen, fühlen staunen“, nennt Janssen das Motto. Möglich seien Porträts von Vogelarten, ein Memoryspiel oder aber ein Mitmachelement mit zum Beispiel Diagucklöchern oder Fühlboxen beziehungsweise ein Lichtfelder-Zuordnungsspiel. Die Vogelwelt soll an der dritten Station mit einem Diorama dargestellt werden. „Wir haben überlegt, das vorhandene Diorama zu nutzen, es aber zu modernisieren“, sagt Janssen. Auch der Blick in den See soll als vierte Station wieder möglich sein. „Wegen des trüben Wassers könnte man mit Augmented Reality über ein Tablet arbeiten und so den Besucher in den See eintauchen lassen.“ Eine andere Möglichkeit sei eine Installation mit Touchmonitor.

Die Station „Am Ufer“ könnte mit einer Sitzmöglichkeit mit Hörstation ausgestattet werden. Die sechste Station würde über die Geschichte des Seeburger Beckens informieren. Dort könnten außer der Entstehung auch Stichworte wie Verlandung aufgegriffen werden. Den Abschluss der Tour würde eine Diskussionsrunde bilden, bei der die Gäste in verschiedene Rollen schlüpfen könnten. r

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Germershausen

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Fahrradwallfahrt mit Segnung in Germershausen (Archivbild, 2018). FOTO: RIESE 
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Die feierliche Wallfahrtseröffnung am Wallfahrtsort „Maria in der Wiese“ in Germershausen ist in diesem Jahr am 29. März um 9.30 Uhr. Gefeiert wird diese gemeinsam mit Dechant Wigbert Schwarze. Darauf weist die katholische Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer Seulingen auf ihrer Internetseite hin.

Auch weitere Wallfahrtstermine sind dort bereits verzeichnet. So steht am 22. April um 14.30 Uhr die Seniorenwallfahrt mit Pfarrer i.R. Nortbert Hübner auf dem Programm, am 3. Mai um 9.30 Uhr die Frauenwallfahrt mit Pfarrer Jan Opiéla, Seelsorger für Sinti und Roma im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz. Die Fahrradwallfahrt mit feierlicher Maiandacht, Fahrradsegnung und anschließender Begegnung vor dem Freialtar bei Maibowle und Bratwurst ist für den 1. Juni um 17 Uhr vorgesehen. Die Große Wallfahrt folgt dann am 5. und 6. Juli. Außerdem gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Motorradwallfahrt (2. August) und eine Diözesan-Männerwallfahrt am 6. September – mit Radwallfahrt ab Duderstadt und Westerode sowie Fußwallfahrt ab Rollshausen. Mit der feierlichen Rosenkranzandacht und einer Lichterprozession endet das Wallfahrtsjahr am 25. Oktober. mr