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Rund um den Bau

Auf erfolgreichem Kurs

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Gründer und Gesellschafter Dino M. Wolter. FOTOS: HINZMANN

Der Umzug spiegelt die dynamische Entwicklung des Göttinger Unternehmens wider. Gründer und Gesellschafter Dino M. Wolter hatte es im Jahre 1995 in der Keplerstraße in einem vier Quadratmeter großen Büro ins Leben gerufen. Mit einem Köfferchen tingelte er zu Firmen in Göttingen, um Kugelschreiber zu verkaufen, die individuell für die Firmen gestaltet werden konnten. Ein Jahr später folgte der Umzug in die Hennebergstraße. Das Produktfolio der Werbeartikel wurde um Kaffeetassen und Feuerzeuge erweitert, 1997 stellte Wolter den ersten Mitarbeiter als Handelsvertreter ein. 

Firmengeschichte beginnt 1995 in der Keplerstraße in Göttingen

Firma wächst von Jahr zu Jahr

Eine weitere Station war die Untere Karspüle, bevor Anfang des neuen Jahrtausends der rund 1000 Quadratmeter große Standort im Rodeweg bezogen wurde. „Wir haben 2002 die erste Stickmaschine gekauft und angefangen selber zu veredeln“ berichtet der Industriekaufmann, der parallel zu seiner selbstständigen Tätigkeit noch ein Studium zum Werbekommunikationsfachmann an einer privaten Akademie absolvierte. Nach dem Umzug in den Rodeweg sei es Schlag auf Schlag gegangen. „Von Jahr zu Jahr wuchsen wir“, berichtet der 46-Jährige und verweist darauf, dass sich dies in der Mitarbeiterzahl und im Maschinenpark widergespiegelt habe.

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Die professionelle Ausstattung umfasst under anderem Stickmaschinen und Plotter. Auch die werbliche Beschriftung von Fahrzeugen macht Dino Wolter möglich.
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Die Dino GmbH ist in einen Neubau in der Industriestraße 7 umgezogen und hat das Sortiment erweitert.

Vor vier Jahren habe es erste Überlegungen für einen Umzug gegeben, erklärt Wolter. Der alte Standort im Rodeweg habe den gestiegenen Anforderungen nicht mehr genügt, die Arbeitsabläufe ließen sich nicht mehr effizient gestalten. Nachdem die „verzweifelte“ Suche nach einer Gebrauchtimmobilie erfolglos verlaufen sei, „haben wir uns mit Gründstücken mal in Rosdorf und mal in Göttingen beschäftigt“. Nach Gesprächen bei der Groner Kirmes im Jahre 2006 habe die Stadtverwaltung das Grundstück in der Industriestraße angeboten.

„Die Lage ist ideal, da habe ich gesagt, das ist es“, erklärte Wolter. Im April 2017 seien der Kauf des Grundstücks unter Dach und Fach gewesen und rund ein Vierteljahr später der Bauantrag genehmigt gewesen.

Konzept sorgt für klar strukturierte Abläufe

Die Bauarbeiten nach einem Konzept des Architekten Ralf Segebrecht begannen im Januar 2018. Für den Innenbereich mit dem Store war Trendplanung Axel Dickhut zuständig. Wichtigster Anspruch an das gestalterische Konzept sei gewesen, dass die Abläufe klar strukturiert sind, sagt Wolter: „Wir möchten alles möglich machen und haben dafür nun auch die perfekten Rahmenbedingungen geschaffen.“

Mittlerweile hat die Firma 20 Mitarbeiter in den Bereichen Vertrieb, Außendienst, Lager, Marketing, Technik und IT. Außerdem ist seit dem 1. August die erste Auszubildende Teil des Teams. Somit sei auch eine Erweiterung des Büros dringend notwendig gewesen.

Das Unternehmen habe rund zwei Millionen Euro investiert, betont der Gründer, der die Firma gemeinsam mit Karsten Schregel-Rudolph und Karsten Hildebrand leitet. Die N-Bank unterstützte das Vorhaben mit 280000 Euro. art