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Arbeitsplatten-Vielfalt

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Trendwerkstoff Glas: Hier in supermatter Ausführung und in einem sanften, zeitlosen Farbton. Die erdige, rotbraune Farbstellung von Arbeitsplatte und Rückwand bietet hervorragende Kombinationsmöglichkeiten, z. B. mit einem der vielen attraktiven Holz-Dekore oder feinen Edelholz-Furniere. FOTO: AMK

„Arbeitsplatten erfüllen vielfältigste Aufgaben in der Küche. Vom hochkarätigen Eyecatcher, der jede Lifestyle-Küche ästhetisch abrundet bis zum Zubereitungs- und vielleicht auch Essbereich, an dem man aufgrund seiner schönen Optik und angenehmen Haptik viele Jahre Freude hat“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der AMK – Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V..

Kleine Materialkunde für die Küche

Hohe Strapazierfähigkeit, geringer Pflegeaufwand unter anderem dank Antifingerprint-Eigenschaften und Hygiene – zumal wenn die Oberflächen antibakteriell wirken – sind weitere Pluspunkte dieser vielseitigen Küchenschönheiten. 
      

Angesichts der vielen verschiedenen Möglichkeiten, Materialien und Designs, die zur Auswahl stehen, kann man schon mal die Übersicht verlieren. Eine erste Navigationshilfe könnten spezielle Material- und Gebrauchseigenschaften sein. Eine weitere, ob es sich grundsätzlich um einen natürlich gewachsenen Rohstoff handeln soll wie Massivholz oder Naturstein. Oder um eine verblüffend authentisch wirkende Nachbildung in Laminat – ein Werkstoff, der unter anderem mit einer außerordentlichen Dekorvielfalt punktet. Vielleicht dürfen es aber auch Arbeitsflächen in einem der samtigen, flecken-, kratz- und scheuerfesten HighTech-Materialien sein. Sehr beliebt sind auch Werkstoffe wie Quarzstein, Keramik, Edelstahl und Glas.

Der Klassiker sind Küchenarbeitsplatten aus Laminat (HPL-Schichtstoff). Sie sind in verschiedensten Optiken (Holz, Stein, Beton, Metall, Leder), in diversen Glanzgraden und Texturen erhältlich. Dem aktuellen Wunsch nach Hygiene entsprechen Laminat-Oberflächen mit antibakteriellen Eigenschaften. Wer sich bei der Dekorauswahl nicht entscheiden kann, für den könnte eine 2in1-Arbeitsplatte interessant sein: in die Schichtstoffplatte ist eine separate Vorbereitungsfläche aus einem anderen Werkstoff (Granit oder Keramik) integriert.

Käufer, die sich gerne mit einem langlebigen Unikat aus der Natur umgeben möchten, für die kommen Arbeitsflächen aus echtem Holz (Massivholz) infrage. Neben der warmen Anmutung des nachwachsenden Rohstoffs überzeugen solche Arbeitsplatten mit einer besonderen Haptik und Maserung – von dezenten bis zu markanten Rissen und Astlöchern.

Ein luxuriöser Blickfang in jeder Küche sind Arbeitsflächen in Naturstein, beispielsweise in Granit, Marmor oder Schiefer. Die faszinieren mit ihren außergewöhnlichen Farb- und Strukturverläufen. Zudem erweisen sie sich als ausgesprochen widerstandsfähig, denn sie sind schnitt-, kratz- und schlagfest. Wurden sie mit einer tiefimprägnierten Oberfläche versehen, sind sie zudem wasserbeständig.

Eine interessante Alternative sind Arbeitsplatten aus Quarzstein (Quarzkomposit). Sie bestehen aus einem sehr hohen Anteil an natürlichen Quarzkristallen hochwertigen Polymerharzen und Farbpigmenten. Sie sind ausgesprochen langlebig, robust, lichtbeständig, unempfindlich und pflegeleicht.

Schön, natürlich und exklusiv muten Keramik-Arbeitsplatten an. Sie bestechen mit authentischen Strukturen und sie lassen sich sehr vielfältig planen. Überzeugend sind auch ihre Materialeigenschaften wie Temperaturbeständigkeit, Schlagfestigkeit, Kratz- und Schnittfestigkeit.

Arbeiten wie ein Profi: Dann sind Arbeitsflächen aus Edelstahl gute Wahl. Der nachhaltige Werkstoff ist sehr robust, rostfrei, hygienisch, reinigungsfreundlich sowie besonders hitze- und kältebeständig. Die Arbeitsplatten können auf Maß gefertigt oder modular zusammengestellt werden.

Glas ist ebenfalls in offenen Lifestyle-Wohnküchen sehr beliebt, nicht nur als Arbeitsfläche. Als transparenter, glänzender, matter sowie farblich perfekt abgestimmter Blickfang im attraktiven Designverbund macht dieser Werkstoff immer viel her.

Interessant sind auch neue, innovative HighTech-Werkstoffe – beispielsweise Arbeitsplatten mit Oberflächen in einem extrem widerstandsfähigen Nanotech-Material. Ihre samtweichen, porenfreien Oberflächen mit Antifingerprint-Eigenschaften sind richtige Handschmeichler. Gleichzeitig sind sie scheuer- und kratzfest, antibakteriell und antistatisch.

Interessant sind auch die langlebigen, porenfreien und lebensmittelechten Arbeitsflächen aus Mineralwerkstoff. Der lässt sich in nahezu jede Form und Materialstärke bringen. amk